Wahnsinn!
In der Liga geht es Schlag auf Schlag. Nach dem Sieg gegen den SKN St. Pölten wollten die Wölfe auch auswärts in Wien gegen FK Austria Wien zumindest punkten. Nach 23 Sekunden sah es jedoch ziemlich düster aus. Matic kam außerhalb des Strafraums zum Abschluss. Über Umwege (2x abgefälscht) landete der Ball im Tor. 1:0 für die Austria. In der 13. Minute zirkelte Michael Liendl den Ball in den Strafraum, wo Mario Leitgeb den Ausgleich erzielte. Ein Tor mit einem Schönheitsfehler: Leitgeb stand im Abseits.
Nur 2 Minuten später erzielte Monschein erneut den Führungstreffer für die Austria. Einen Freistoß von Matic verlängerte der Austrianer per Kopf direkt ins Tor. Die Wölfe ließen aber nicht nach und wollten dieses Spiel unbedingt drehen. Je länger es dauerte, desto gefährlicher wurde der WAC. Schnelle Kombinationen und viele Schüsse auf das Tor der Austrianer brachten die Hausherren ziemlich ins Wanken.
In die Kabinen ging es jedoch mit einem Zwischenstand von 2:1 für die Austria.
Nach der Pause starteten die Wölfe besser in die Partie und erarbeiteten sich Chance um Chance. Die Austria konnte bis zur 83. Minute dagegenhalten, doch dann war es wieder Mario Leitgeb, der die mitgereisten WAC-Fans zum Jubeln brachte. Das Tor zum Ausgleich erzielte unsere Nummer 16 per Kopf nach einem Eckball. Das Spiel war noch nicht aus und die Wölfe hatte noch immer genug Saft, um die Austria weiterhin an die Wand zu spielen. Das machte sich auch bezahlt. In der 92. Minute gewann Leitgeb ein Kopfballduell und erzielte das 3:2 für den RZ Pellet WAC.
Partie gedreht, drei Punkte eingefahren.
Mario Leitgeb: „Natürlich ein Wahnsinn, was da passiert ist. Wir haben ein Wahnsinnsspiel gemacht. Wir gehen als verdienter Sieger vom Platz aber dass ich da mit einem Hattrick vom Platz gehe checke ich noch immer nicht. Wir sind trotz vergebener Chancen geduldig geblieben und der Sieg tut schon sehr gut.“