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Niederlage in Linz

Die Wölfe mussten sich auswärts im Schlagerspiel der 3. Runde gegen den Linzer ASK mit 3:1 geschlagen geben.

Die intensiv geführte Partie verlief zunächst ohne Höhepunkte. Der WAC hatte in den ersten 20 Minuten zwar spielerische Vorteile, gefährlich wurde es im Strafraum der Linzer aber nicht. Dafür ging der LASK mit seiner ersten gelungenen Aktion in Führung. Marko Raguz legte eine Flanke von Rene Renner mit der Brust für Balic ab und der traf per Direktschuss ins lange Eck. Danach hatten die Oberösterreicher mehr vom Spiel. Ein Kopfball von Raguz flog nur knapp am Kreuzeck vorbei (34.), ein Schuss von Peter Michorl nach Vorlage von James Holland landete im Außennetz (43.).

Kurze Hoffnung nach Baumgartner-Tor

Bald nach dem Seitenwechsel sorgte eine neuerliche Koproduktion von Balic und Raguz für vermeintlich klare Verhältnisse: Balic zog in den Strafraum, Nemanja Rnic ließ das Bein stehen und der fällige Elfmeter wurde von Raguz verwandelt (55.). In der Folge deutete alles auf einen ungefährdeten Sieg des LASK hin, der dem dritten Tor unter anderem bei einem gerade noch abgeblockten Raguz-Kopfball nahe kam (68.). Doch dann kam der WAC zurück ins Spiel. Eine Freistoßflanke von Michael Liendl wurde zu kurz abgewehrt, Baumgartner versenkte den Ball per Dropkick aus etwa zwölf Metern (73.). Lang währte die Wolfsberger Hoffnung auf einen Punktgewinn jedoch nicht. In der 78. Minute verlängerte Trauner einen Michorl-Freistoß per Kopf ins lange Eck. In der Schlussphase spielte der LASK den Vorsprung locker über die Zeit.

„Aufgrund der Chancenhäufigkeit war es ein verdienter Sieg des LASK, bei uns ist die Enttäuschung groß. Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten Zählbares mitnehmen. Die ersten 20 Minuten haben wir auch viel gemacht, unser Spieltempo durchgezogen, dann aber hat der LASK aus der ersten Top-Aktion das 1:0 gemacht und das Spiel ist gekippt. Danach haben wir über weite Strecken zu wenig gemacht in unseren Offensivaktionen, hatten viel zu wenig Genauigkeit, und wir waren auch nicht aggressiv genug gegen den Ball. Der LASK hatte die zwingenderen Chancen, uns fehlte die Präzision und Durchschlagskraft im letzten Drittel.“

Ferdinand Feldhofer
30/11/2024 17:00
Merkur Arena