Drei geschossene Tore waren zu wenig und so mussten die Wölfe gegen den SK Rapid Wien eine unglückliche Niederlage einstecken.
Die erste Chance des Spiels hatte Rapid nach drei Minuten. Ercan Kara setzte sich nach einem weiten Befreiungsschlag gegen Dominik Baumgartner und Luka Lohchoshvili durch und schloss mit einem scharfen Schuss ab. Alexander Kofler im Tor der Wolfsberger wehrte aber ab.
In Minute 24 ging Rapid in Führung. Nach einem Angriff über die linke Seite, spielte Kohya Kitagawa quer auf den frei gelassenen Thorsten Schick. Dessen Schuss passte genau ins Kreuzeck – 1:0 (24.). In der 35. Minute erhöhte Rapid auf 2:0. Wieder war es ein schnell vorgetragener Angriff, diesmal über sieben Stationen. Im letzten Drittel legte Kitagawa ab auf die rechte Seite, wo Schick angelaufen kam und den Doppelpass zur Mitte brachte. Kitawaga schob im Fallen ein – 2:0 (35.).
Mit Volldampf aus der Kabine
Die Wölfe kamen hoch motiviert aus der Kabine. Michael Liendl brachte einen Freistoß von rechts in den Strafraum. Dort stand Dominik Baumgartner goldrichtig und köpfelte ein – 2:1 (47.). Fünf Minuten später: Eckball Liendl und wieder war Dominik Baumgartner per Kopf zur Stelle – 2:2 (52.). Nach einer Stunde hätte der WAC sogar in Führung gehen können. Nach einem weiten Ball von Liendl in den Strafraum überlupfte der eingewechselte Dejan Joveljic Rapid-Goalie Strebinger, traf aber nur die Latte.
Aufregende Schlussphase in der Lavanttal-Arena
Nach 66 Minuten hatte der WAC die Partie endgültig gedreht. Nach einem langen Ball von Lochoshvili auf Dieng, umkurvte dieser Strebinger und schoss zum 3:2 ein. Lange durfte sich der WAC aber nicht freuen. Ex-Wolfsberger Marcel Ritzmaier flankte zur Mitte, dort stieg Kara am höchsten und köpfelte zum Ausgleich (77.). Die Nachspielzeit lief, als Knasmüllner im Strafraum wegrutschte. Schiri Ebner sah jedoch ein Foul von Lochoshvili und pfiff Elfmeter. Kara verwandelte zum 3:4 (93.)
„Wir haben unglaubliche Moral bewiesen nach dem 0:2-Rückstand, führen dann, haben einen Stangenschuss, dann eine Elferentscheidung gegen uns.
Ferdinand Feldhofer
Jammern wird uns aber nicht helfen. Jetzt kommen in der Meisterschaft Gegner, gegen die wir punkten müssen.“