Mit einem 0:1 Auswärtserfolg in Moskau erspielten sich die Wölfe ein „Endspiel“ am kommenden Donnerstag in Klagenfurt gegen Feyenoord Rotterdam.
ZSKA hatte bei vier Grad Minus die erste Großchance in der ersten Hälfte. Nach Flanke von Maradischwili kam Tschalow zum Kopfball, der knapp an der Stange vorbeiging (11.). In der 20.Minute gab der WAC, durch Eliel Peretz, den ersten Torschuss im Spiel ab. Nur zwei Minuten später hieß es dann 0:1 für die Wölfe. Dario Vizinger wurde nicht bedrängt und hielt deshalb aus 25 Metern voll drauf. Dieser perfekte Schuss landete via Latte im Netz, Russlands Tormann-Routinier Akinfejew war machtlos.
In der 27. Minute hatte der WAC die Möglichkeit auf den zweiten Treffer. Nach Pass von Kapitän Michael Liendl konnte ZSKA-Innenverteidiger Magnusson einen Abschluss von Vizinger im Strafraum gerade noch an der Stange vorbei zur Ecke abfälschen.
In der 40. Minute rettete bei einem Peretz-Schuss aus 20 Metern die Stange für den geschlagenen Akinfejew.
Sieg souverän nach Hause gespielt
Gleich nach Wiederbeginn, als das Schneetreiben immer stärker wurde, entschärfte Akinfejew mit einer Glanzparade einen Peretz-Schuss, der perfekt gepasst hätte. ZSKA fand dagegen weiter kaum ein Rezept gegen die diszipliniert spielenden Wolfsberger, die sich nun ganz aufs Kontern verlagerten. Einzig Bistrovic war mit seinen Weitschüssen gefährlich, doch Alexander Kofler war beide Mal auf dem Posten (74. und 78.).
Damit kommt es am nächsten Donnerstag in Klagenfurt zum „Finale“ gegen Feyenoord Rotterdam. Die Ausgangslage ist einfach erklärt: Bei einem Sieg oder Unentschieden überwintern die Wölfe in der Europa League.
„Das ist für uns ein Riesenerfolg, die ganze Mannschaft hat eine Topleistung gebracht. Wir haben unser Ziel erreicht, das Entscheidungsspiel gegen Feyenoord nächste Woche. Wir dürfen also weiter träumen und sind auf keinen Fall fertig.“
Ferdinand Feldhofer