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Remis gegen Sturm

Das erste Pflichtspiel im Jahr 2021 endete für die Wölfe mit einem torlosen Unentschieden gegen den Tabellenzweiten SK Sturm Graz. Über 60 Minuten agierte der WAC in Überzahl, konnte diese aber leider nicht in einen Sieg ummünzen.

Die von Anfang an sehr intensiv geführte Partie verlief in der Anfangsphase ausgeglichen, Chancen waren zunächst Mangelware. Ein Schuss von Kevin Friesenbichler ging relativ knapp am langen Eck vorbei (14.), praktisch im Gegenzug scheiterte Dario Vizinger an Jörg Siebenhandl. Der Grazer Schlussmann stand in der 29. Minute wieder im Mittelpunkt, als er einen Elfmeter von Michael Liendl parierte. Davor sah Amadou Dante den roten Karton, als er den aufs Tor laufenden Dario Vizinger zu Fall brachte.

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben ein gutes Tempo auf den Platz gebracht. Wir haben dann einen Elfmeter verschossen und gleich danach ein, zwei Sitzer ausgelassen, das hat dem Gegner Kraft gegeben. Sie haben immer wieder das Tempo rausgenommen. Auch in der zweiten Hälfte haben wir noch zwei, drei gute Chancen vergeben. Vor dem Spiel wäre ein 0:0 für uns wahrscheinlich okay gewesen, nach diesem Spiel trauert man aber einem Sieg nach.“

Ferdinand Feldhofer

Spielbestimmend aber ohne Torerfolg

In Überzahl übernahmen die Wölfe das Kommando und hatten vor dem Halbzeitpfiff noch zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Bei einem Volley von Dejan Joveljic nach Liendl-Pass konnte sich Siebenhandl abermals auszeichnen (31.), ein Kopfball von Vizinger ging nur knapp am Tor vorbei (42.).
Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Wolfsberger das Spielgeschehen, jedoch fand man noch keine hochkarätigen Tormöglichkeiten vor. Die zehn Grazer verteidigten clever und blieben gefährlich. Ein Freistoß von Jakob Jantscher zog am Tor vorbei (57.), bei einem Distanzschuss von Stefan Hierländer konnte sich Alexander Kofler auszeichnen (61.).
Erst gegen Ende der Partie agierte der WAC, mit dem eingewechselten Thorsten Röcher, mit mehr Druck. Die beste Chance auf den Siegestreffer hatte Vizinger auf dem Fuß, sein Schuss wurde aber von Siebenhandl an die Stange gelenkt (76.).

„Es ist sehr, sehr bitter. Wenn man einen Elfmeter verschießt, dann tut man der Mannschaft einfach keinen Gefallen. Nehme ich auch auf meine Schulter. Trotzdem haben wir noch zwei bis drei super Chancen gehabt, wo sie einfach einen überragenden Torhüter drinnen haben. Da musst du zumindest von diesen Torchancen einen machen und dann spielst du es trocken nach Hause. So musst du am Ende mit einem 0:0 zufrieden sein.“

Michael Liendl
30/11/2024 17:00
Merkur Arena