Am Mittwochabend setzte es gegen den Linzer ASK für die Wölfe eine 0:3 Heimniederlage. Nach einem Doppelpack von Andreas Gruber innerhalb zehn Minuten (50.; 60.) sorgte James Holland (79.) für die Entscheidung.
Die Linzer waren von Anfang an aktiver und dominierten das Geschehen. Nach anfänglichen Halbchancen wurde es in der 26. Minute erstmals richtig gefährlich. Gruber sein Abschluss aus 20 Metern ging jedoch über das Tor. Fünf Minuten später musste sich Alexander Kofler bei einem Ranftl-Schuss erstmals richtig auszeichnen. Von den Hausherren ging in der ersten Hälfte überhaupt keine Tor-Gefahr aus.
„Wir sind derzeit dort, wo wir hinwollen, unter den Top-6, aber wenn wir so weiter die Punkte liegenlassen, dann wird es natürlich eng. Wenn man besser ist als der Gegner, sollte man die Spiele gewinnen und wenn man schlechter ist, so wie heute, dann kann man dem Gegner auch gratulieren.“
Mario Leitgeb
Doppelpack sorgte für Vorentscheidung
Nach Wiederbeginn legten die Gäste schnell den Grundstein für den Sieg. In der 50. Minute schalteten die Linzer blitzschnell um, und der, durch einen perfekten Trauner-Pass bediente Gruber, zog an Kofler vorbei und traf aus spitzem Winkel ins leere Tor. Zehn Minuten später brachten die Kärntner einen Einwurf nicht weg, der Ball landete über Umwege bei Gruber, der aus kurzer Distanz neuerlich traf. Die Linzer kontrollierten in der Folge das Geschehen, beinahe wäre es aber noch einmal spannend geworden. Andres Andrade fabrizierte per Kopf fast ein Eigentor (74.), das Schlager mit einer Parade verhinderte.
Der ÖFB-Teamgoalie rettete bei der folgenden Ecke auch bei einem Baumgartner-Kopfball in höchster Not. Fünf Minuten später knallte Holland den Ball aus 13 Metern volley ins Eck, nachdem die Kärntner diesen nicht aus der Gefahrenzone gebracht hatten. In der 85. Minute hätte er beinahe auch noch doppelt getroffen, für den WAC rettete da die Stange.
„Es war eine verdiente Niederlage. Heute geht’s mit Kopfweh ins Bett und morgen heißt’s aufarbeiten und volle Konzentration auf das nächste Spiel. Wir haben heute keinen guten Tag erwischt. Bei sehr intensivem Spiel vom LASK sind wir dann ganz gut reingekommen und fünf Minuten später sind wir 0:1 hinten. Heute war der LASK sehr stark.
Wenn man nicht gewinnt, macht man selten etwas richtig. Im Herbst haben wir viel rotiert und jetzt einmal nicht. Die Mannschaft hat in den letzten zehn Spielen nur zwei verloren und deswegen muss man nicht alles gleich schlechtreden.“
Ferdinand Feldhofer