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Wölfe im Halbfinale

Der WAC steht zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Cup-Halbfinale. Durch Treffer von Michael Liendl und Michael Novak setzten sich die Wölfe in der Verlängerung gegen den SV Kapfenberg durch und lösten das Ticket für das Semifinale.

Zunächst hatte alles auf einen ungefährdeten Sieg des WAC hingedeutet. Die Wölfe übernahmen sofort das Kommando und gingen in der 15. Minute durch einen Elfmeter von Liendl in Führung, nachdem Joveljic von Kvakic zu Fall gebracht worden war. Davor wie danach kontrollierten die Kärntner das Geschehen, Chancen gab es durch Joveljic (7., 44.) und Liendl (40./), die aber allesamt nicht den Weg ins Tor der Steirer fanden. Die Kapfenberger hatten vorerst nur einen Versuch von Marvin Hernaus zu bieten, der von Kofler per Fußabwehr pariert wurde (26.).
In der dritten Minuten der Nachspielzeit der ersten Hälfte glichen die Gastgeber wie aus dem Nichts aus: Ein Schuss von Mandler wurde von Hernaus entscheidend abgefälscht, Kofler war ohne Abwehrmöglichkeit.

Last-Minute-Treffer bringt den WAC ins Halbfinale

Die Kapfenberger nahmen den Schwung des Ausgleichs auch in die zweite Hälfte mit. Kofler verhinderte mit Mühe ein Eigentor durch Novak (49.) und hatte Glück, dass ein Schuss von Eloshvili nur knapp über das Tor flog (52.). Erst nach einer knappen Stunde fand der WAC wieder besser in die Partie. Wernitznig prüfte Stolz mit einem Schlenzer (59.), Joveljic spitzelte den Ball nach optimaler Vorlage von Thorsten Röcher knapp daneben (62.) und bei einem Weitschuss von Liendl war Stolz auf dem Posten (66.).
Die Wolfsberger konnten ihre optische Überlegenheit jedoch nicht in Tore ummünzen, daher ging es in die Verlängerung, wo sich der WAC bei äußert schwierigen Platzverhältnissen lange vergeblich um das erlösende Tor bemühte. Am gefährlichsten wurde es zunächst in der 95. Minute, als Dario Vizinger den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbrachte.
Im Finish setzte sich der Europa-League-Starter dann doch noch durch. Zunächst sah Mandler in der 116. Minute Gelb-Rot, zwei Minuten später war Novak nach einem Liendl-Corner zur Stelle und fixierte den Einzug ins Halbfinale.

„Wir sind sehr froh, unter den letzten vier zu sein, das ist großartig. Wir haben den Kampf angenommen. Heute zählt nur der Aufstieg, und das haben wir erreicht. Wir haben den Platz gesehen, der hat nicht für ein schönes Spiel gesprochen. Dementsprechend waren wir vorbereitet.“

Ferdinand Feldhofer
16/03/2024 17:00