Ohne Punkte mussten die Wölfe die Heimreise aus der Bundeshauptstadt antreten. Ercan Kara sorgte in der ersten Halbzeit für den einzigen Treffer in einem eher chancenarmen Spiel.
In den ersten von vielen Fehlpässen geprägten 45 Minuten ging nur ein Schuss auf eines der beiden Tore, der führte dafür zum Erfolg. Kara kam aus etwas mehr als 20 Metern glücklich an den Ball, zog schnell ab und bezwang den etwas vor seinem Gehäuse postierten Alexander Kofler.
Bemühter zweiter Durchgang brachte nichts ein
Nach dem Seitenwechsel nahmen die Höhepunkte etwas zu, auch weil die Wölfe mehr Risiko nahmen und auch an Torgefahr deutlich zulegen konnten. Bei einem Vizinger-Abschluss wurde Rapid-Tormann Richard Strebinger in der 59. Minute erstmals geprüft. Aber auch die Hütteldorfer blieben gefährlich. Marcel Ritzmaier fand in Kofler seinen Meister, der Nachschuss von Kara verfehlte aber das leere Tor (62.).
Danach lag der Ausgleich eher in der Luft. Ein Fallrückzieher des eingewechselten Dejan Joveljic ging hauchdünn am Tor vorbei, Strebinger wäre geschlagen gewesen (75.). Zudem rutschte Christopher Wernitznig in bester Abschlussposition aus (85.)
„Rapid hatte nicht mehr Chancen als wir heute. Erste Halbzeit war es ein typisches 0:0, wo wir einfach einen kollektiven Fehler machen, der durch einen Weitschuss bestraft worden ist. Wir hatten auch ein, zwei Weitschüsse – bei uns sind die nicht reingegangen. Zweite Hälfte haben wir den Gegner dominiert, haben aber unsere zwei, drei guten Chancen nicht genützt und so verliert man dann 1:0 wirklich unnötig.“
Ferdinand Feldhofer