Die Wölfe feierten gegen die Admira einen wichtigen Sieg im Kampf um die obere Tabellenhälfte. Nach frühem Rückstand sorgte Henriksson in seinem Debüt-Spiel für den Ausgleich und Joveljic sorgte in der 2. Halbzeit für den Siegestreffer.
In einer ereignisreichen Anfangsphase wurde der WAC von der Admira überrumpelt. Wooten erzielte schon in der dritten Minute ein Volleytor ins linke Kreuzeck, der leicht abgefälscht, unhaltbar für Kofler war.
Nach einer Viertelstunde übernahmen die Lavanttaler die spielgestaltende Rolle und sollte gleich darauf belohnt werden. Zugang Henriksson stellte nach einem hohen Ball von Sprangler per Kopf den Ausgleich her (17.). Die Südstädter hatten fortan immer mehr Probleme ihr Spiel aufzuziehen.
Joveljic mit Siegtreffer
Weitere zwingende Torchancen blieben zunächst aus. Einen Novak-Kopfball nach einem Freistoß parierte Admira-Goalie Andreas Leitner souverän (31.). Bei den Gästen vergaben Dominik Starkl (21.) und Wooten (31.) die wenigen vorgefundenen Abschlussgelegenheiten. Nach dem Seitenwechsel wurde es erstmals in der 58. Minute brenzlig: Bauer lieferte sich im Strafraum einen harten Zweikampf mit Joveljic, der dadurch auch zu Boden ging und einen anschließenden Torschuss zu wenig gefährlich anbringen konnte. Die Pfeife von Schiedsrichter Rene Eisner blieb dabei stumm.
In der 72. Minute entschied der Unparteiische nach einem Foul von Malicsek an Dieng allerdings auf Strafstoß. Tormann Leitner parierte den Elfer des kurz davor ins Spiel gekommenen Liendl, der das linke untere Eck anvisiert hatte. Nur vier Minuten später stellte Joveljic nach Dieng-Assist mit einem satten Schuss auf 2:1. In der Schlussphase vereitelte Kofler noch eine Großchance von Wooten.
„Respekt an die Jungs, wie sie das 0:1 weggesteckt haben und wie wir dann in der ersten Halbzeit Druck erzeugt haben. In der zweiten Halbzeit hat sich der Gegner besser eingestellt, wir haben nicht mehr ganz so die Räume vorgefunden. Wir wollten das Tempo hochhalten, den Gegner müde machen und dann mit unseren Waffen auf der Bank zuschlagen.“
Ferdinand Feldhofer