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Reise durch Europa Teil 2

Am 22.10.2020, pünktlich um 21:00 Uhr pfiff der deutsche Referee Sascha Stegemann das erste Europa League Gruppenspiel des WAC auf Kärntner Boden an. Auf den Rängen: Einige Zuschauer, da die Regierung zu diesem Zeitpunkt eine Höchstanzahl von 3.000 Zuschauern bei Sportveranstaltungen zulässt.

Für alle WAC-Fans sollte dies jedoch das erste und einzige Europa-League Spiel in dieser Saison bleiben. Unter ihnen auch Alexander Descovich vom Fanclub „Wolfsfront“, die sich für dieses besondere Spiel auch eine eigene Choreographie ausgedacht haben.

Mutige Wölfe erspielten sich einen Punkt

Die Mannschaft reiste bereits am Mittwoch nach Klagenfurt, wo man sich im Hotel Rösch bestens auf das Spiel am Donnerstag vorbereitete. Das Organisationsteam weilte bereits seit Wochenbeginn im Wörthersee Stadion, wo man gemeinsam mit dem Sportpark Klagenfurt und der UEFA die letzten Vorbereitungen auf das Spiel gegen ZSKA Moskau traf.
Beim mittwöchigen Abschlusstraining merkte man der Mannschaft noch keine Nervosität an.
Diese kam auch am Donnerstag in der 5. Minute nicht zum Vorschein, als man mit 0:1 in Rückstand geriet. Michael Liendl egalisierte mit einem Elfmeter den Gegentreffer noch kurz vor der Pause. Mit Fortdauer des Spiels wurden die Wölfe immer stärker und drückten auf den Siegestreffer, der in diesem Spiel aber leider nicht mehr gelang. Dennoch fühlte sich das Unentschieden wie ein Sieg an, haben doch viele behauptet, die Russen seien der stärkste Gegner in dieser Gruppe.
Mit der Gewissheit, gegen Kaliber wie ZSKA zu bestehen ging es eine Woche später nach Rotterdam. Warum es dort mitten in der Nacht zu lauten Knallereien gekommen ist und was unser Physiotherapeut damit zu tun hatte, lest ihr in der nächsten Ausgabe von „Reise durch Europa“.

„Es war schon eine komische EL-Saison. Als WAC-Fan freute man sich über die tollen Spiele und das Erreichen der KO-Phase. Doch der größte Wermutstropfen war, dass man diese historischen Erfolge nicht zusammen mit der Mannschaft im Stadion feiern konnte. Für uns als Fanclub war das Heimspiel gegen ZSKA Moskau das Highlight der Saison, da es das einzige Spiel im heurigen Europacup war, bei dem wir die Jungs lautstark unterstützen konnten. Bei den restlichen Spielen fieberten wir von der Couch aus mit. Dafür teilten wir uns einige DAZN-Konten und auch in unserer Whatsapp-Gruppe wurden die Mitglieder laufend über das Spielgeschehen informiert. Wir möchten uns bei den Spielern und dem gesamten Verein für diese sensationelle EL-Saison bedanken und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder gemeinsam mit der Mannschaft eine unvergessliche Reise durch Europa erleben dürfen.“

Alexander Descovich, Wolfsfront
30/11/2024 17:00
Merkur Arena