Gegen die Bullen aus Salzburg setzte es eine 1-2 Heimniederlage. Trotz einer kämpferischen und beherzten Leistung unserer Wölfe, ging der Serienmeister aus der Mozartstadt als verdienter Sieger vom Platz. Bereits am Mittwoch gibt es beim Rückspiel in Salzburg die Chance auf Revanche.
Die Wolfsberger waren zwar euphorisch gestartet, aber mit einem schnellen Führungstor bremste Salzburg den Anfangselan des WAC abrupt: Einen Einwurf von Kristensen verlängerte Berisha per Kopf, Daka verwertete per Kopf (13.). Danach dominierten die Gäste. Der Ball lief gut, das eine oder andere Mal kam man auch gefährlich in den Strafraum der Gastgeber. Das wohl vorentscheidende 2:0 fiel aber nicht. Die Wolfsberger waren in dieser Phase nur Zuschauer, kamen aber trotzdem zum Ausgleich. Denn der Salzburger Bernede wollte von der Mittelauflage zu Keeper Stankovic zurückspielen. Doch der Rückpass landete vor den Füßen von Joveljic. Der WAC-Torjäger umkurvte den Salzburger Schlussmann und schoss locker und lässig den Ausgleich (28.). Sein bereits 14. Saisontreffer für das Wolfsrudel.
„Wenn man das ganze Spiel ansieht, dann waren sie definitiv besser. Auch wenn wir uns die Tore fast beide selber geschossen haben, war es ein verdienter Sieg von Salzburg.“
Dominik Baumgartner
Manuel Kuttin hielt die Wölfe im Spiel
Bis zur Pause passierte dann nichts mehr. Erst nach dem Seitenwechsel fand der Leader ins Spiel zurück. Und wie: Berisha stellte nach einer Co-Produktion von Daka und Mwepu auf 2:1 (48.). Praktisch im Gegenzug musste sich zwar Keeper Stankovic bei einem Kopfball von Baumgartner auszeichnen, aber danach spielte nur mehr Salzburg. Chancen gab es im Minutentakt, aber diese wurden fahrlässig vergeben oder die Salzburger scheiterten am starken Schlussmann Kuttin im Wolfsberger Tor. In Minute 72 machten es sich die Salzburger wieder selbst schwerer: Bernede beging im Mittelfeld völlig ohne Not ein Horrorfoul an Vizinger und sah die Rote Karte. In Unterzahl begann dann aber nicht das ganz große Zittern. Der Tabellenführer rettete das 2:1 über die Zeit.
„Es wäre ein sehr glücklicher Punkt gewesen, aber den hätten wir genauso genommen. Mit einem Mann mehr hätte ich mir aber schon mehr Offensive von uns erwartet.”
Roman Stary