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Punkt in Salzburg

Als erstes Team in dieser Saison gelang es dem WAC zweimal hintereinander etwas Zählbares aus Salzburg mitzunehmen. Die Salzburger dominierten über weite Strecken das Spielgeschehen, doch der Ausgleichstreffer für den Serienmeister fiel erst in der 86. Minute.

Durch die vielen Änderungen in der Startelf der Salzburger merkte man am Beginn der Partie, dass die Abstimmung und Präzision in manchen Aktionen fehlten. Doch vor allem Adeyemi bügelte das mit einigen Aktionen voller Schnelligkeit, Dynamik und Durchsetzungsvermögen aus. In der dritten Minute klopfte er an der Oberkante der Latte an, schließlich lieferte er die Vorarbeit für Brenden Aaronson (27.) und Mergim Berisha (31.), die beide am fast leeren Tor scheiterten.
Der Matchplan des WAC, die Partie möglichst lange offenzuhalten, ging wie schon im Hinspiel am Sonntag auf. Erspielten sich die Wölfe in der ersten Hälfte noch keine nennenswerte Chance, setzten sie nach dem Seitenwechsel deutlich mehr Nadelstiche und hatten durch Dejan Joveljic eine brauchbare Möglichkeit. Der Heber des Serben aus Kurzdistanz ging aber über das Tor (53.).

Eigentor und ein starker Kuttin sicherten Punkt

Kurz danach wurde ein Versuch Adeyemis im Strafraum geblockt (54.), weniger später strich ein Bernardo-Köpfler über das Tor (56.). Nach einem Liendl-Freistoß köpfelte Affengruber den Ball wunderschön, jedoch ins eigene Tor. Weil den Bullen vorne weiter Ruhe, Übersicht und Glück fehlten, rückte die sechste Niederlage in dieser Saison immer näher. Besonders nach Eckbällen waren die Salzburger stets brandgefährlich, fanden aber in Manuel Kuttin ihren Meister, der bis dahin den Ausgleich verhinderte.
Zweimal verfehlte Daka aus Drehschüssen das Tor knapp (72., 73.), sechs Minuten später knallte Adeyemi den Ball zum zweiten Mal an die Latte. Der WAC machte hinten dicht, die Angriffe der Gastgeber wurden mit Fortdauer immer entschlossener. Noch aber ging ein Halbvolley von Sucic daneben (80.) und wurde Kristensen geblockt (82.). Schließlich aber war Adeyemi nach Vorlage von Okafor aber doch zur Stelle und bugsierte den Ball im Rutschen über Torhüter Manuel Kuttin zum Remis ins Tor.

„Der Punkt war glücklich, aber nicht unverdient. Wir haben gewusst, dass wir hier nicht zu zahlreichen Chancen kommen. Wenn man so spät den Ausgleich kassiert, ist man trotzdem nicht ganz zufrieden. Wir hätten gerne drei Punkte mitgenommen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, weil ich um die Qualität der Mannschaft Bescheid weiß. Unsere direkten Gegner müssen alle noch gegen Salzburg spielen. Wir haben jetzt vier Endspiele, da werden wir alles reinhauen. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen können.“

Roman Stary
30/11/2024 17:00
Merkur Arena