Nach 9-tägiger Pause rollt der Ball in der Bundesliga wieder. Für die Wölfe steht am Sonntag um 17:00 Uhr das schwere Auswärtsspiel bei Rapid Wien am Programm. Will man an LASK und Sturm Graz dranbleiben, muss man am Sonntag in Wien-Hütteldorf etwas zählbares mitnehmen.
Vor den letzten vier Spielen in der Meistergruppe sind die grün-weißen aus Hütteldorf am besten Wege, zum zweiten Mal in Folge den Vizemeistertitel einzusacken. Für den WAC geht es im Dreikampf mit LASK und Sturm Graz um den 3. Platz, der in der nächsten Saison zumindest für die neu geschaffene Conference League eine Gruppenphase garantiert. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Wölfe den Rückstand auf die Linzer (3 Punkte) und Grazer (4 Punkte) in den letzten Runden wettmachen.
Rechnung aus Hinspiel offen
Dazu bedarf es aber einen Punktezuwachs am Sonntag. Der letzte Auswärtssieg in Wien datiert vom 6.11.2016, wo wir uns durch ein Tor von Philipp Prosenik mit 1:0 durchsetzen konnten. In den darauffolgenden sieben Spiele kamen die Wölfe aber nicht über zwei Unentschieden hinweg. Diese Statistik gilt es am Sonntag zu widerlegen.
Die Gesamtbilanz liest sich schon deutlich besser: In bisher 33 Bundesliga Partien konnte der WAC zehn Siege und ebensoviele Punkteteilungen erringen. Die Wiener gingen 13-mal als Sieger vom Feld. Ein weiterer Motivationsfaktor sollte das Hinspielergebnis in der Lavanttal-Arena sein.
Der Schlüssel zum Erfolg wird, neben der Leistung unserer Wölfe, in der Entschärfung der Offensivkraft von den Wienern liegen. Rapid stellt nach Salzburg den gefährlichsten Angriff der Liga. Bereits 59 Tore gelangen den Hütteldorfern in dieser Saison. Das Trio Kara, Knasmüller und Fountas steuerten mit 32 Treffer über die Hälfte aller Tore bei.
„Wir haben jetzt vier Finalspiele und noch alle Chancen. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um so viele Punkte wie möglich zu holen. Für das Spiel am Sonntag gegen Rapid sollte das Ergebnis vom Hinspiel Ansporn genug sein.“
Roman Stary