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Der WAC erreichte nach einem wahren Cup-Fight gegen den SV Lafnitz das Viertelfinale im UNIQA ÖFB Cup. Die endgültige Entscheidung fiel erst durch Treffer von Dominik Baumgartner und Christopher Wernitznig in der 2. Hälfte der Verlängerung.

Der WAC ging durch Matthäus Taferner in der 19. Minute in Führung, dann drehten die Steirer binnen drei Minuten das Ergebnis: Philipp Wendler (23.) brauchte erst nur einzuschieben und im Anschluss köpfelte Baumgartner (26.) in den eigenen Kasten. Nach einer Unsicherheit von Torhüter Lucas Wabnig auf der anderen Seite drückte Dario Vizinger (38.) den Ball aus kürzester Distanz zum Ausgleich über die Linie. Der Torschütze nahm im Angriffszentrum den Platz von Goalgetter Tal Baribo ein, nachdem der Israeli wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgefallen war. Baribo wird wahrscheinlich noch ein, zwei weitere Partien verpassen.

„Wuschi“-Doppelpack

Nach der Pause tat sich der WAC zunächst schwer, Chancen herauszuspielen. Bei Lafnitz ging es hingegen mehrere Male gefährlich über die Flügel nach vorne. Einer derartigen Aktion über die rechte Seite entsprang auch das 3:2 durch Thorsten Schriebl (68.). Danach gehörte die Schlussphase der regulären Spielzeit aber den Kärntnern, den erneuten Ausgleich schaffte nach Liendl-Flanke der eingewechselte Christopher Wernitznig (78.) per Kopf.
In der Verlängerung entschärfte Wabnig erst einen Schuss von Liendl (112.), nur Sekunden später brachte Baumgartner einen vom Kapitän getretenen Eckball wuchtig im Tor unter. Wernitznig (123.) überwand Torhüter Wabnig auch noch sehenswert aus der Distanz zum 5:3-Endstand.

„Es war ein klassischer Pokal-Fight. Als neutraler Zuschauer hätte ich eine Freude gehabt. Der Gegner hat uns alles abverlangt. Im Bereich der Mentalität waren wir gar nicht so schlecht, sonst wären wir nicht bei zwei Rückständen zurückgekommen.“

Robin Dutt
23/04/2024 18:30
ImmoAgentur Stadion