Der WAC musste sich auch im 5. Spiel der Meistergruppe geschlagen geben. Gegen den Lokalrivalen aus Klagenfurt setzte es am Ostersonntag eine bittere 1:2 Heimniederlage. Die Chance auf Revanche bietet sich jedoch bereits am kommenden Sonntag auswärts im Wörthersee Stadion.
Die Partie in der Lavanttal-Arena begann rasant. Thorsten Röcher scheiterte nach 16 Sekunden aus spitzem Winkel an Klagenfurt-Keeper Philip Menzel und bugsierte 30 Sekunden danach eine Liendl-Flanke volley vom Fünfer über die Latte. Im Gegensatz dazu schrieben die Klagenfurter mit ihrer ersten Chance an. Patrick Greil spielte in einer Umschaltsituation Timossi Andersson frei, der Schwede nützte den Raum, zog in den Sechzehner und schloss mit einem präzisen Flachschuss ab.
Die Antwort des WAC folgte eine knappe Viertelstunde später. Liendl konnte sich im Strafraum eine Flanke von Matthäus Taferner zurechtlegen und traf via Innenstange zum 1:1. Doch schon kurz darauf lag die Klagenfurter Austria wieder in Führung. Eine Flanke von Timossi Andersson flog über Wolfsberg-Goalie Alexander Kofler, und Jaritz köpfelte aus kurzer Distanz ein.
Keine Ostergeschenke von der Austria
Danach überließen die Gäste den Wolfsbergern zumeist den Ball, die Truppe von Robin Dutt hatte mit Ausnahme eines Taferner-Schusses genau auf Menzel (23.) vor der Pause nichts mehr zu bieten. Die zweite Hälfte begann wie die erste – mit einer Röcher-Chance. Diesmal fand der Offensivspieler nach 38 Sekunden in Menzel seinen Meister.
Gefährlich wurde der WAC dann erst wieder in der 75. Minute, und zwar wieder durch Röcher, dessen Kopfball aus guter Position einige Meter am Tor vorbeiflog. Dazwischen hämmerte Christopher Cvetko den Ball an die Stange (62.). Im Finish brachte die Austria den Vorsprung relativ ungefährdet über die Zeit und verteilte keine Ostergeschenke an die Wölfe.
Bereits kommenden Sonntag bietet sich für Michael Liendl & Co. die Chance auf Revanche.
„Die Niederlage ist sehr bitter. Meine Mannschaft ist mit viel positiver Energie ins Spiel gegangen, hatte nach 20 Sekunden eine hochkarätige Chance und kurz danach wieder. Dann bekommen wir aus dem ersten Konter ein Tor, das war ein ganz schöner Schlag. Die Mannschaft hat aber super reagiert, den Ausgleich gemacht, und dann kriegst du den nächsten Nackenschlag. Trotzdem haben die Jungs versucht, Druck nach vorne zu machen, Klagenfurt hat aber gut weg verteidigt. Uns hat dann die Zielstrebigkeit gefehlt, noch mehr Chancen herauszuspielen.“
Cheftrainer Robin Dutt