In der vorletzten Runde der ADMIRAL Bundesliga gelingt den Wölfen ein 1:4 Auswärtssieg bei Sturm Graz. Damit kommt es am Samstag in der Lavanttal Arena zum Showdown um Europa gegen Rapid.
Die Gäste aus dem Lavanttal starteten gut in die Partie und setzten sich bei einer Corner-Serie zu Beginn gleich in der Sturm-Hälfte fest. Nach einem solchen Eckball kam der Ball über Nikolas Veratschnig zum aufgerückten Lochoshvili und der versenkte den Ball aus 16 Metern sehenswert im langen Eck (8.). Der WAC blieb am Drücker, Sturm tat sich schwer ins Spiel zu kommen. Novak legte in der 19. Minute auf den freistehenden Baribo zurück und der traf mit einem satten Schuss vom Sechzehner zum 2:0.
Der WAC avancierte im letzten Saison-Heimspiel des Tabellenzweiten Sturm vor 15.142 Zuschauern zum Partyschreck. Liendl erhöhte bereits nach 25 Minuten vom Elferpunkt zum 3:0. Auf eine gelungene Offensivaktion der Hausherren warteten die Fans hingegen in der ersten halben Stunde vergeblich. Kapitän Jakob Jantscher hatte die erste Torchance, doch Dominik Baumgartner rettete in höchster Not kurios via Querlatte (30.).
Vizinger mit Entscheidung
Sturm gab sich vor vollem Haus nicht auf, verkürzte nach 53 Minuten auf 1:3. Ljubic verlängerte einen Freistoß von Jantscher per Kopf ins Tor. Die Partie schien für kurze Zeit doch nicht mehr so deutlich Richtung klarem WAC-Sieg zu verlaufen. Alexander Prass verfehlte das lange Eck bei einer guten Möglichkeit nur knapp (63.). Das war allerdings die letzte wirklich gute Möglichkeit der Grazer in der Partie. Auf der Gegenseite verpasste zuerst Baribo die endgültige Entscheidung haarscharf (70.). Die gelang dann dem eingewechselten Vizinger (76.).
Die Lavanttaler siegten bereits zum siebenten Mal in Folge in Graz, der letzte Sturm-Heimsieg gegen die Wolfsberger datiert vom 2. Dezember 2018.
„Ein total wichtiger Sieg für uns. Die Mannschaft war ab Anpfiff sehr entschlossen. Wir sind gut nachgerückt, waren gut bei zweiten Bällen und hatten eine richtig gute erste Halbzeit mit viel Leidenschaft. Nach dem Anschlusstreffer zum 1:3 hat Sturm noch richtig Druck gemacht. Wir haben uns das Endspiel am Samstag gegen Rapid erarbeitet. Diese Situation wollten wir heute herstellen.“
Cheftrainer Robin Dutt