Die Wölfe holen zum Saisonauftakt einen Punkt gegen den Vizemeister aus Graz.
Mit Dominik Baumgartner bei den Lavanttalern und Jakob Jantscher sowie Otar Kiteishvili bei den Grazern gab es prominente Ausfälle auf beiden Seiten. Cheftrainer Robin Dutt schickte unter anderem Schifferl von Beginn an aufs Feld, der sein Debüt mit einer starken Leistung krönte.
Es war eine sehr umkämpfte und zweikampfbetonte Anfangsphase. Schon in den ersten Minuten kam es zweimal zum Duell Schifferl gegen Höjlund, zweimal behielt der Wolfsberger die Oberhand. In Minute 20 gab es den ersten Aufreger. David Affengruber bekam den Ball im eigenen Strafraum an die Hand, worauf Schiedsrichter Jäger auf den Punkt zeigte. Tai Baribo konnte den Elfer nicht verwandeln, weshalb es vorerst beim 0:0 blieb. Nur 5 Minuten später war es dann soweit. Konstantin Kerschbaumer nahm aus 20 Metern Maß und traf traumhaft zur verdienten 1-0 Führung des RZ Pellets WAC. In Folge nahm die Partie weiter an Fahrt auf und die Heimmannschaft sorgte mit gefährlichen Aktionen und schönen Kombinationen regelmäßig für Applaus. Insbesondere Veratschnig trat Offensiv mehrmals in Erscheinung. Dennoch kam es in der 44.Minute zum Tor der Gäste. Höjlund bewegte sich in den Strafraum, sah den freistehenden Sarkaria im Rückraum, welcher problemlos den Ausgleich erzielen konnte.
Mit einem 1:1 ging es in die Pause. Beide Mannschaften spielten ein hohes Tempo und kamen regelmäßig zu Chancen. Die erste Chance in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste in den blauen Trikots. Sarkaria mit einem flachen Zuspiel in die Mitte, Horvat mit dem Schuss, doch Bonmann hielt mit einer überragenden Reaktion das Team von Neo-Kapitän Mario Leitgeb im Spiel. Mit Laufe der 2. Halbzeit zeichnete sich das Remis ab und es kam es regelmäßig zu ruppigen Fouls. Ein solches führte auch zum Ausschluss von Sturms Abwehrspieler David Affengruber in der 70. Minute. Parallel zum nahenden Unwetter investierte das Wolfsrudel mehr ins Offensivspiel und brachte mit Vergos eine weitere Offensivkraft. Der Siegtreffer wollte aber nicht mehr fallen, weshalb es am Ende beim 1:1 vor 5423 Zuseher blieb. Ein Ergebnis mit dem beide Seiten zufrieden sein können.
„Wir hatten eine gute Anfangsphase und den Gegner mit viel Druck in Schwierigkeiten gebracht. Leider haben wir den Elfer verschossen, haben dann aber ein super Tor gemacht. Zweite Halbzeit war zuerst etwas wilder. Nach dem Ausschluss gab es Hoffnung ein Tor zu machen, hatten dann aber auch Pech mit dem Wind in unsere Richtung. Es war der erste Schritt in die richtige Richtung – nicht fehlerfrei, aber durchaus in Ordnung“
Robin Dutt