Unsere Wölfe trennen sich im letzte Spiel der Saison im Herzschlagfinale um den Titel mit einem 1:1 vom SK Sturm Graz.
Die Ausgangsposition für das Wolfsrudel war klar – um den Meistertitel zu holen mussten die Wölfe gewinnen und zeitgleich auf einen Punkteverlust des FK Austria Wien im Heimspiel gegen den FC Blau-Weiß Linz hoffen. Unsere Mannschaft musste in Graz verletzungsbedingt auf die Dienste von Kapitän Dominik Baumgartner, Simon Piesinger und Adis Jasic verzichten – zusätzlich fiel Ervin Omic krankheitsbedingt kurzfristig aus. Den Gastgebern reichte im letzten Spiel der Saison ein Remis um den Titel erfolgreich zu verteidigen. Die Grazer starteten druckvoll in das Spiel und stellten die neuformierte Abwehrreihe rund um Nicolas Wimmer, Mamadou Diabate und den Amstettner Kooperationsspieler Tobias Gruber auf den Prüfstand. Im Verbund mit dem abermals sehr starken Nikolas Polster zwischen den Pfosten, der sich speziell bei einer Direktabnahme von Böving mit einem tollen Reflex auszeichnen konnte, überstanden unsere Wölfe die Anfangsoffensive der Blackies ohne Gegentor. Nach etwa 20 Minuten fand das Wolfsrudel besser ins Spiel und konnte das Spielgeschehen offener gestalten ohne jedoch für ernstzunehmende Gefahr im Strafraum zu sorgen. Und als bereits alles auf den Pausenpfiff wartete, gingen die Grazer durch einen tollen Schuss von der Strafraumgrenze von William Böving mit 1:0 in Führung (45+1).
Im zweiten Spielabschnitt konnten sich die Wölfe zusehends mehr Spielanteile erarbeiten und auch immer wieder für Gefahr sorgen. Zuerst scheiterte Gattermayer im Rutschen aus spitzem Winkel an Scherpen, danach fand Zukic mit einer Freistoßvariante Thierno Ballo, dessen Schuss aus etwa zehn Metern gerade noch geblockt werden konnte. Wenige Minuten später machte es der Angreifer der Wölfe besser – wieder war es Zukic mit einem Pass in den Rückraum und aus beinahe der selben Position wie Minuten zuvor schob Ballo zum 1:1-Ausgleichstreffer ein (67.). Die Wölfe warfen in der Schlussphase nochmal alles nach vorne, ein weiterer Treffer – der auf Grund des zeitgleichen Remis des FK Austria Wien gegen den FC Blau-Weiß Linz den Meistertitel bedeutet hätte – wollte aber nicht gelingen.
Somit konnte der SK Sturm Graz den Meistertitel erfolgreich verteidigen und die Wölfe, die nur um ein Tor an der Sensation scheiterten, rutschten auf Grund der engen Konstellation am letzten Spieltag auf den vierten Tabellenrang zurück.
Mit dem historischen Erfolg im UNIQA ÖFB Cup ergatterten die Wölfe für die kommende Saison einen Startplatz in der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League. Bevor es mit der neuen Spielzeit weitergeht verabschiedet sich das Wolfsrudel mit Stolz auf die Leistungen der Saison 2024/25 in den wohlverdienten Urlaub.