Bitterer Abend im Lavanttal. Beim Debüt von Neo-Trainer Peter Pacult mussten sich die Wölfe dem Aufsteiger SV Ried knapp mit 1:2 geschlagen geben.
In der 10. Runde der österreichischen Bundesliga musste das Wolfsrudel einen Rückschlag hinnehmen. Dabei starteten die Hausherren gut in die Partie und knüpften nahtlos an die starken Leistungen der vergangenen Spiele an. Bereits in der Anfangsphase erspielte man sich gute Möglichkeiten, unter anderem durch Wimmer und Gattermayer. In der 20. Minute wurde der Druck schließlich belohnt, Dejan Zukic köpfelte eine präzise Flanke von Boris Matic zur verdienten Führung ein. Im weiteren Verlauf kamen die Gäste besser ins Spiel, dennoch kontrollierte das Team von Peter Pacult weite Teile der ersten Hälfte. Ein Freistoß der Rieder, mit Rekord-Wolf Michael Sollbauer in der Startelf, der an die Latte klatschte, war die einzige nennenswerte Offensivaktion vor der Pause.
Nach dem Seitenwechsel zeigte der Aufsteiger eine entschlossene Reaktion. Joker Mutandwa traf kurz nach seiner Einwechslung per Kopf zum Ausgleich (53.). In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, in der beide Teams auf Sieg spielten. Wenig später kam Rossdorfer gefährlich vor das Gehäuse von Nikolas Polster, der mit einer überragenden Fußabwehr das Unentschieden vorerst festhielt. In der Schlussphase sollte das Spiel eine bittere Wendung nehmen: Nach einem Konter der Rieder konnte Diabate den einschussbereiten Rossdorfer nur mit einem Foul stoppen – Platzverweis und Elfmeter! Diesen verwandelte Mutandwa zum 1:2 für die SV Ried.
Für das Wolfsrudel endet damit eine Serie von fünf ungeschlagenen Spielen. Man rutscht auf den 4. Rang ab, bleibt aber in der Spitzengruppe der Liga, die vom SK Sturm angeführt wird. Schon am kommenden Spieltag kommt es zum direkten Duell.