Es war beinahe eine Kopie des Spiels gegen den SK Sturm Graz in der vorherigen Woche. Die Wölfe machten mehr für das Spiel, scheiterten jedoch wieder an der Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Somit endete auch das zweite Spiel im Frühjahr torlos und man trennte sich auch gegen den TSV Hartberg mit einem 0:0.
In einer chancenarmen ersten Hälfte spielte sich deutlich mehr in der Hälfte der Hartberger ab, der WAC wurde im Abschluss aber nur zweimal richtig gefährlich. Dejan Joveljic prüfte in der 7. Minute Hartberg-Tormann Rene Swete, der sich in der 44. Minute auszeichnen konnte, als er sich bei einem unangenehmen Freistoß von Michael Liendl auszeichnen konnte. Aber auch die Hartberger kamen durch Schmerböck (35.) und Rep (37.) zu zwei Möglichkeiten.
„Natürlich ist die Ausbeute in den Heimspielen nicht zufriedenstellend, aber auch heute hat man gesehen, dass es nicht zwingend an unserem Spiel liegt, sondern viel mehr an der Chancenauswertung. Da müssen wir uns selber an der Nase fassen.“
Michael Liendl
Drangperiode wurde nicht belohnt
In den ersten 20 Minuten des zweiten Durchgangs drängten die Wölfe vehement auf die Führung. Swete nahm Matthäus Taferner gerade noch den Ball vom Fuß (51.), als dieser versuchte ihn zu umkurven. Dario Vizinger brachte einen Volley nicht aufs Tor (54.) und Kapitän Liendl setzte völlig frei stehend einen Kopfball über das Gehäuse (61.).
Zwei Minuten später gab es in Form einer Dreifach-Chance die wohl beste Gelegnheit auf den Führungstreffer für die Lavanttaler: Swete wehrte einen Taferner-Abschluss ab, den Ball setzte Sprangler per Flugkopfball an die Latte und den daraus resultierenden Nachschuss, des kurz zuvor eingewechselten Thorsten Röcher, blockten die Gäste aus Hartberg auf der Linie.
Die Steirer kamen ebenfalls noch zu zwei guten Tormöglichkeiten. In der 70. Minute war es Horvath, der aber aus rund zehn Metern den Ball nicht richtig traf. Den Matchball für den TSV Hartberg vergab Rep in der 92. Minute, als er nach einem Duell gegen Lochoshvili alleine auf das Wolfsberger Tor zulief. Der Georgier machte seinen Fehler jedoch wieder gut und rettete in letzter Sekunde.
„Wir haben wieder fünf oder sechs Großchancen gehabt und gehen wieder ohne Treffer nach Hause. Das ist schon enttäuschend. Es ist aber positiv, dass wir wieder kein Gegentor bekommen haben. Im Herbst war das noch ganz anders.“
Ferdinand Feldhofer