Die Wölfe müssen sich in der heimischen Lavanttal-Arena im Cup-Halbfinale dem LASK nach Verlängerung mit 0:1 geschlagen geben.
Die Gäste aus Linz fanden zu Beginn gleich gut in die Partie und bestimmten vor allem in den ersten 15 Minuten das Spielgeschehen. Den ersten gefährlichen Abschluss verzeichnete in der fünften Minute Rene Renner, der aus spitzem Winkel am gut postierten Alexander Kofler scheiterte. Nach einer knappen Viertelstunde fanden dann die Wölfe ihre größte Möglichkeit vor. Nach einer Flanke von Jonathan Scherzer landete der Klärungsversuch von Philipp Wiesinger nur Zentimeter neben dem Tor der Linzer. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit passierte vor den beiden Toren bis auf eine Ausnahme nur noch sehr wenig. Nach einer Ecke der Linzer kam Gernot Trauner plötzlich völlig alleine im 16er zum Abschluss, setzte den Ball aber über den Kasten.
Ähnliches Bild auch in der zweiten Halbzeit
Auch in den zweiten 45 Minuten änderte sich an der zähen Partie nichts. Viele Ungenauigkeiten im Spiel nach vorne führten zu einem sehr ereignisarmen Spiel, das hauptsächlich von der Spannung lebte. Aus diesem Grund ging es nach 90 Minuten folgerichtig torlos in die Verlängerung. In dieser waren es wieder die Gäste aus Linz die etwas besser im Spiel waren. In der 97. Minute zeigte Schiedsrichter Gishamer nach einem Foulspiel von Jonathan Scherzer auf den Elfmeterpunkt. Philipp Wiesinger trat an und brachte den LASK mit 0:1 in Führung. Nach diesem Rückschlag warfen die Wölfe nochmal alles nach vorne, konnten dem Spiel aber keine entscheidende Wendung mehr geben.
Somit müssen die Wölfe auch im ÖFB-Cup die Segel streichen und verpassen den historisch ersten Einzug ins Finale.