Der Wolfsberger AC wurde 1931 von den Herren Adolf Ptazcowsky, Karl Weber, Hermann Maierhofer, Franz Hafner und Michael Schlacher gegründet.
Der Wolfsberger AC wurde 1931 von den Herren Adolf Ptazcowsky, Karl Weber, Hermann Maierhofer, Franz Hafner und Michael Schlacher gegründet.
1946 stieg er erstmals in die Kärntner Landesliga auf, musste aber ohne Punktegewinn wieder absteigen.
1952 gelang die Rückkehr und bereits 1955 beendeten die Wolfsberger die Liga auf dem zweiten Endrang. Dieser war gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Relegation zur zweitklassigen Tauernliga, die mit 4:3 und 3:2 gegen den SV St. Veit/Glan erfolgreich abgeschlossen wurde.
Nachdem der Klub hier mit den Magnesitlern von der WSG Radenthein 1956/57 um den Aufstieg in die A-Liga-Qualifikation kämpfte und letztlich Zweiter wurde, folgte nur ein Jahr später der Abstieg aus der Landesliga.
Nachdem der Wolfsberger AC lange Zeit keine bedeutende Rolle in der Landesliga spielte kam unter Sektionsleiter Hugo Reinprecht ein neuer Aufschwung und schließlich gelang 1968 der erste Platz und damit der Aufstieg in die neue zweitklassige Regionalliga Mitte. Die Schwarz-Weißen mauserten sich bald zum Stamminventar der zweiten Spielstufe und konnten nach Ablöse der drei Regionalligen durch die neue eingleisige Nationalliga auch hierfür die Qualifikation schaffen.
Auch der Abstieg im neunten Zweitliga-Jahr in Serie 1976/77 konnte mit dem sofortigen Wiederaufstieg und überlegenen Gewinn der Landesliga mit nur zwei Niederlagen abgefedert werden. In den anschließenden Aufstiegsspielen setzte man sich gegen den FC Union Wels und Red Star Knittelfeld durch.
In der 2. Division, wie die Nationalliga nun hieß, blieben die Wolfsberger, auch wenn sie nicht um den Aufstieg mitspielten, weitere sieben Jahre erhalten, ehe 1984/85 der zweite bittere Abstieg erfolgte.
Zweimal gelang es den Wölfen noch als Kärntner Landesmeister in die 2. Division zurückzukehren, diese erwies sich aber sowohl 1988/89 als auch 1990/91 als zu stark.
1994 wurde der Verein Gründungsmitglied der neuen Regionalliga Mitte als dritte Leistungsstufe.
Der WAC fand sich in den Anfangsjahren zumeist im Aufstiegsrennen wieder, musste aber letztlich 2002 absteigen.
Die Rückkehr gelang zwar nicht mehr, 2007 wurde aber eine Kooperation mit dem Nachbarn SK St. Andrä beschlossen. Die beiden Vereine arbeiteten eng zusammen, blieben aber eigenständig: Zentrale Bereiche beider Vereine wie Administration, Verwaltung, Wirtschaft, Marketing, Gastronomie sowie der sportliche Bereich als Herzstück (Kampfmannschaften und Nachwuchszentrum) wurden zentral von der ebenfalls neu geschaffenen Geschäftsstelle des WAC|ST.ANDRÄ von Wolfsberg aus geleitet.”
Somit spielte das Gemeinschaftsprodukt WAC/St. Andrä zunächst wieder in der Regionalliga Mitte und nach dem Aufstieg 2010 in der Ersten Liga.
Im Spieljahr 2011/2012, also nur zwei Jahre nach dem Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse, schaffte der WAC erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die damalige Tipp3 Bundesliga powered by T-mobile, die höchste Spielklasse Österreichs. Nach einer hervorragenden Saison, in der sich der WAC den Großteil der Spielrunden an der Tabellenspitze wiederfand, konnte man schon eine Runde vor Saisonende den Meistertitel fixieren. Das Spiel gegen die First Vienna wurde auswärts mit 3:1 gewonnen, gleichzeitig schaffte Grödig gegen unseren ersten Verfolger ein Unentschieden. Somit waren die Wölfe uneinholbar auf Platz 1 in der Tabelle.
Der RZ Pellets WAC/St.Andrä beschloss in der Hauptversammlung 2012 einstimmig die Trennung zwischen Wolfsberg und St. Andrä. Der Bundesligaverein startete in die Bundesligasaison 2012/13 mit dem Namen RZ Pellets WAC (Wolfsberger Athletiksport Club). Der Vereinssitz ist in Wolfsberg, Don-Bosco-Weg 1. Der Sportklub St. Andrä gründete sich neu und startete in der 2. Klasse. Mittlerweile gehen die St. Andräer unter dem Namen SG St. Andrä/WAC Juniors in der Kärntnerliga auf Punktejagd.
Gleich in der ersten Bundesligasaison der Vereinsgeschichte sorgten die Wölfe für Furore. Bis zur allerletzten Sekunde befand sich der RZ Pellets WAC im Rennen um die Europacup-Plätze. Am letzten Spieltag kam es im Fernduell mit Sturm Graz und der SV Ried um den 5. Platz der für die Qualifikation an der UEFA Europa League berechtigte. Selbst hatte man den FC Wacker Innsbruck zu Gast, für den es am letzten Spieltag um den Abstieg ging. Die Wölfe gingen bis zur 50. Minute mit 2:0 in Führung und da beide Kontrahenten ebenfalls zurücklagen schien es, dass den Lavanttalern gleich in der Premierensaison der Sprung nach Europa gelingt. Binnen 6 Minuten konnten die Tiroler diese turbulente Partie jedoch drehen und somit belegten die Wolfsberger in ihrer ersten Bundesligasaison den 5. Platz der Endtabelle.
Im Laufe der zweiten Saison wurde Dietmar Kühbauer, nach dem Abgang von Aufstiegstrainer Nenad Bjelica und der Trennung seines Nachfolgers Slobodan Grubor, als Trainer des RZ Pellets WAC verpflichtet. In seiner ersten Spielzeit erreichte er mit der Mannschaft schlussendlich den 7. Tabellenplatz. In der Saison 2014/15 legten die Wolfsberger einen Traumstart hin und übernahmen am 8. Spieltag und einem 1:0 Erfolg gegen Ligakrösus Salzburg zum ersten Mal die Tabellenführung der Bundesliga. Am Ende reichte es für den 5. Platz, der gleichbedeutend mit der Teilnahme an der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Europa League war. Das erste europäische Pflichtspiel bestritt man gegen den weißrussischen Vertreter aus Soligorsk und schaffte diese Hürde. In der 3. Runde zog man mit Borussia Dortmund einen der namhaftesten Vereine in Europa. Die Überraschung blieb leider aus, doch erinnert man sich gerne noch an diese tolle Begegnung mit dem deutschen Traditionsverein. In der Liga konnten die Lavanttaler jedoch nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen und so folgte Heimo Pfeifenberger auf Dietmar Kühbauer als Trainer.
In den beiden darauffolgenden Saisonen fand sich der WAC immer am hinteren Ende der Tabelle wieder. Den Abstieg konnten die Wölfe jedoch immer verhindern. Zur Saison 2018/2019 wurde die Bundesliga auf 12 Teams aufgestockt und ein neuer Spielmodus bestehend aus Grunddurchgang und zwei separaten Playoff-Gruppen eingeführt. Der RZ Pellets WAC ging mit Christian Ilzer auch mit einem neuen Cheftrainer in diese Spielzeit. Viele neue Spieler und eine neue Spielanlage besorgten den Wolfsbergern am Ende der Saison den bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Der 3. Platz berechtigte zur Teilnahme an der UEFA Europa League Gruppenphase. In diese ging man, nach dem Abgang von Ilzer, mit Gerhard Struber und sorgte gleich am ersten Spieltag der Gruppe J für mächtig Furore. Im ersten Spiel konnte man den damaligen Tabellenführer der Deutschen Bundesliga, Borussia Mönchengladbach, auswärts mit 4:0 besiegen. Es sollte jedoch nicht der letzte große Auftritt der Wölfe in Europa sein. Gegen den AS Rom holte der WAC in beiden Partien ein Unentschieden, musste sich aber am Ende mit 5 Punkten in der Gruppenphase vorzeitig von der UEFA Europa League verabschieden. Auf Gerhard Struber, den es mitten in der Saison nach England zog, folgte Ferdinand Feldhofer als Trainer der Lavanttaler. Er konnte den Erfolgslauf in Wolfsberg weiterführen und so belegte man am Ende der Saison 2019/20 wieder den 3. Platz und war dadurch abermals für die Gruppenphase der Europa League berechtigt.
In einer Gruppe mit ZSKA Moskau, Feyenoord Rotterdam und Dinamo Zagreb konnten die Wölfe mit einem 1:4 Auswärtssieg in Holland abermals für ein Ausrufezeichen in Europa sorgen. Am letzten Spieltag kam es im Klagenfurter Wörthersee Stadion zum bis dato wohl wichtigsten Spiel in der 90-jährigen Vereinsgeschichte. Am 10.12.2020 traf man auf Feyenoord Rotterdam und es ging um den Aufstieg ins Sechzehntelfinale der UEFA Europa League. Durch ein Tor von Dejan Joveljic konnten die Wölfe das Spiel mit 1:0 für sich entscheiden und es brachen alle Dämme. Gegen aller Prognosen überstanden die Lavanttaler diese Gruppe mit europäischen Spitzenklubs und waren im Lostopf der besten 32 Mannschaften mit dabei. Bei der anschließenden Auslosung bekam man Tottenham Hotspurs, mit dem damaligen Star-Trainer Jose Mourinho zugelost. Beide Spiele gingen zwar deutlich verloren, dennoch verabschiedete sich der RZ Pellets WAC mit erhobenen Hauptes aus Europa. In der Liga reichte es im Meisterplayoff für Platz 5 und die Wölfe mussten ins Playoff gegen die Wiener Austria, um den verbleibenden Startplatz zur Europa Conference League Qualifikation auszuspielen. Dort setzte sich die Austria Wien in Hin- und Rückspiel aber gegen den WAC durch.
Seit der Saison 2021/22 sitzt Robin Dutt auf der Trainerbank und die Reise des RZ Pellets WAC ist noch lange nicht zu Ende…
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